RHI Magnesita und Horn & Co. Group bündeln Recycling-Aktivitäten

RHI Magnesita und Horn & Co. Group legen ihre Recycling-Aktivitäten in Europa zusammen. Durch diesen Schritt erhöhen beide Unternehmen laut aktueller Pressemeldung die Produktion, den Einsatz und das Angebot von Sekundärrohstoffen für die europäische Feuerfestindustrie. Zugleich werde eine erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen erzielt.

Zukünftig werde das neu entstehende Joint Venture unter dem Namen Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH firmieren. Die Partnerschaft mache das zukünftige Unternehmen zu einem der führenden Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft für Kunden in der Stahl-, Zement- und Glasindustrie sowie in weiteren Prozessindustrien.

Hersteller von Feuerfest-Produkten wie RHI Magnesita können laut Presseinformation eine CO2-Einsparung von 1,8 Tonnen für den Einsatz jeder Tonne recycelten Materials erreichen. Von Beginn an werde die Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH mehr als 150.000 Tonnen an Material pro Jahr verarbeiten.

Ein wesentlicher Vorteil der Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH sei die strategisch günstige Lage der Hauptwerke im nordrhein-westfälischen Siegen und Umland, Deutschland, sowie im steirischen Mitterdorf, Austria. Gemeinsam könnten die beiden Standorte gemeinsame Kunden in ganz Europa ideal bedienen.

Mit dem Erwerb von 51 Prozent der Anteile am gemeinsamen Joint Venture sowie dem Einbringen der eigenen Recycling-Aktivitäten in Österreich habe sich RHI Magnesita für eine langfristige Zusammenarbeit entschieden, um gemeinsam mit Horn & Co. Group die Zukunft der Recycling- und Sekundärrohstoff-Produktion zu gestalten. Die Übereinkunft bedarf laut Pressemitteilung noch der Zustimmung der Wettbewerbs- und Aufsichtsbehörden.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.