Die Gesellschaft für Wolfram Industrie mbH und die Bayerische Metallwerke GmbH feiern in diesem Jahr 205 Jahre kumuliertes Know-how. Die Gesellschaft für Wolfram Industrie, die vor 30 Jahren die Bayerischen Metallwerke übernahm, feiert in diesem Jahr ihr 110-jähriges Bestehen und die Bayerischen Metallwerke ihr 95-jähriges Bestehen.
„Dank der Übernahme der Bayerischen Metallwerke durch die Gesellschaft für Wolframindustrie im Jahr 1991 konnten wir nicht nur den Fortbestand unseres damaligen Konkurrenten sichern, sondern auch unser eigenes Portfolio erweitern und so neue Perspektiven für beide Unternehmen schaffen“, so die Geschäftsführende Gesellschafterin Marion Freifrau von Cetto.
2021 realisierte das Unternehmen schließlich laut Presseinformation die beiden bisher größten Projekte der Unternehmensgeschichte: Zum einen wurden die Produktionskapazitäten am Sitz der Bayerischen Metallwerke in Dachau um 50 Prozent erweitert. Der rund 700 m² umfassende Anbau habe im Jubiläumsjahr erfolgreich fertiggestellt werden können. In Traunstein, dem traditionellen Standort der Gesellschaft für Wolfram Industrie, sei dagegen der Startschuss für den lange geplanten Neubau gefallen. Die insgesamt rund 7.000 m2 große Firmenzentrale, die 6.500 m² Fertigungsfläche beherbergen soll, werde voraussichtlich Anfang 2023 in Betrieb genommen.
„Die Investitionen von etwa 20 Millionen Euro schaffen uns den Platz und die logistischen Möglichkeiten, um den Materialfluss zu optimieren und neue Fertigungstechnologien voranzutreiben“, so Sebastian von Cetto, Gesellschafter der Gesellschaft für Wolfram Industrie mbH und Produktionsleiter am Standort Dachau.
Besonderes Wachstumspotential sehe die Unternehmensfamilie neben dem hochqualitativen Sektor des WIG-Schweißens auch in der Halbleiterindustrie, in der zunehmend Materialien mit sehr hohen Schmelzpunkten wie Wolfram und Molybdän zum Einsatz kommen.