Auf der Jahreshauptversammlung von Alleima in Sandviken wurde der Innovationspreis 2025 an Thomas Froböse, Chief Technology Officer, und Haydn Eagle, Sales Manager, beide aus der Spezialabteilung des Geschäftsbereichs Rohr, verliehen. Sie erhielten laut aktueller Pressemitteilung den Preis für ihren außergewöhnlichen Beitrag zu einer kritischen Komponente im Steuerungsmodul einer Raumfahrtanwendung. Das Bauteil für eine Rakete sei ein Beispiel für Innovation und technische Leistungen, da das Material sehr hohen Temperaturen in Kombination mit hohem Druck standhalten muss.
Während der dritten Jahreshauptversammlung von Alleima in Sandviken seien Thomas Froböse und Haydn Eagle mit dem Innovationspreis ausgezeichnet worden. Gemeinsam hätten sie die Arbeit an der Entwicklung einer Komponente für einen wichtigen Akteur in der Raumfahrtindustrie und ein Unternehmen in Europa geleitet. Sie haben sich nach Unternehmensangaben an Alleima gewandt, weil sie Hilfe von jemandem suchten, der Zugang zur gesamten Wertschöpfungskette vom Schmelzen des Stahls bis zur Herstellung des Endprodukts hat. Durch die Kombination von Alleimas Materialkenntnissen mit maßgeschneidertem Design und verfahrenstechnischer Kompetenz biete das endgültige kompakte Design Ariane gewichtssparende Vorteile.
Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden und den Einsatz verschiedener technischer Lösungen hätten sie die Herausforderungen lösen können. Für das Projekt seien Rohre aus dem Alleima-Werk in Sandviken in Schweden verwendet worden, nahtlose Rohre und Stangen aus der Alleima-Legierung 625. Außerdem seien Titan der Güteklasse 9 aus dem Alleima-Werk in Kennewick (USA) und kaltverformte Rohre aus der Alleima-Legierung 625 aus Werther (Deutschland) verwendet worden.
“Eine der größten Herausforderungen für die Raumfahrtindustrie ist die Gewichtseinsparung. Jedes Gramm kostet eine Menge Geld, wenn die Rakete gestartet wird. Deshalb haben wir sehr eng mit unserem Kunden zusammengearbeitet, um ein Design zu entwickeln, das die Menge an Material und die Menge an Metall im Endprodukt reduziert”, so Haydn Eagle.
“Die Herausforderungen haben sich für uns als Chance herausgestellt. Das verwendete Material muss extremen Bedingungen mit sehr hohen Temperaturen in Kombination mit hohem Druck standhalten. Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Alleima-Team in der Lage war, dieses Problem zu lösen, und wir sind auch unserem Kunden für die enge Zusammenarbeit während des gesamten Projekts dankbar. Nach dieser ersten Lieferung an den Kunden haben wir unsere Zusammenarbeit mit neuen Konstruktionsarbeiten und Modulen fortgesetzt. Dies hat auch zu neuen Kooperationen mit anderen Produkten und Partnern in der Raumfahrtindustrie geführt”, so Thomas Froböse.