Astypalea: Vorzeigeinsel für nachhaltige Mobilität

Die griechische Regierung und Volkswagen haben vereinbart, dass die griechische Insel Astypalea zur Elektroinsel werden soll. Dies gab der Volkswagen Konzern in einer aktuellen Pressemitteilung anlässlich der Übergabe des ersten elektrischen Polizeiautos auf der Insel bekannt.

Die Insel soll das Zukunftslabor für die Dekarbonisierung Europas werden. Das Projekt werde wissenschaftlich begleitet und eine Studie zum Transformationsprozess erstellt. Weitere Behörden neben der Polizei, die nun elektrisch unterwegs seien, seien Hafenpolizei, Flughafenbehörde und die Inselverwaltung. Auch Privat- und Geschäftsleute werden zukünftig E-Fahrzeuge erwerben können beziehungsweise vollelektrische Car-Sharing und Ride-Sharing-Dienste nutzen können.

Doch es bleibt nicht bei einer reinen Mobilitätswende: Wurde der Strombedarf der Insel bisher ausschließlich aus Diesel-Generatoren gedeckt, die CO2-Emissionen von fast 5.000 Tonnen pro Jahr freisetzten, so soll der Strom künftig vorwiegend aus Solarenergie stammen. Geplant wird mit der Installation eines Solarfelds mit einer Leistung von 3 Megawatt bis 2023. Damit könnten 100 Prozent der E-Fahrzeuge und bis zu 60 Prozent der Insel mit Grünstrom versorgt werden.

Foto: VW
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.