Autoindustrie: Aussichten eingetrübt

Trübe Aussichten: Die Erwartungen für die Automobilindustrie haben sich für das zweite Halbjahr verschlechtert. Das geht aus einer Studie des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen hervor. Den Angaben zufolge könnte das Wachstum von fünf Prozent im ersten Halbjahr auf ein Prozent im zweiten Halbjahr zusammenschmelzen. Den Grund sieht das Institut in mehreren globalen Konjunkturrisiken. Vor allem die Ukraine-Krise belaste die Branche; der russische Automarkt sei praktisch zum Erliegen gekommen. In der Studie prognostizieren die Marktbeobachter für dieses Jahr einen weltweiten Gesamtabsatz von 73 Millionen Fahrzeugen. Das würde einem Wachstum von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. In China erwarten die Experten einen Verkauf von 18 Millionen und in den USA von 16 Millionen Autos. Für Deutschland geht die Studie von drei Millionen verkauften Neuwagen aus.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.