Autoproduktion weiter gebremst

Im November wurden in Deutschland 272.700 Pkw neu zugelassen. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 10 Prozent. Das gab der VDA jetzt bekannt. Dabei sei zu berücksichtigen, dass der Vorjahresmonat das höchste November-Ergebnis seit dem Jahr 2006 aufwies. „Ein ähnlicher Basiseffekt ist beim inländischen Auftragseingang zu beobachten. Dieser war vor einem Jahr besonders hoch. Im November 2018 unterschritt er das Vorjahresniveau um 18 Prozent“, heißt es in einer aktuellen Meldung des Verbandes.
Während der Dieselanteil im November bei 34 Prozent lag und damit wieder den Wert des Vorjahresmonats erreichte, ging der Anteil der privaten Halter an den Neuzulassungen im abgelaufenen Monat weiter zurück auf 34,1 Prozent (Vorjahresmonat: 36,6 Prozent).
Im bisherigen Jahresverlauf gingen knapp 4 Prozent weniger Aufträge inländischer Kunden ein. Mit 3,2 Millionen neu zugelassenen Pkw wurde das Vorjahresniveau erreicht.
Im November wurden in Deutschland 450.500 Pkw gefertigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Minus von 22 Prozent. Allerdings erreichte die Pkw-Produktion im November 2017, auch bedingt durch statistische Sondereffekte (Lage der Inventurtage), mit 581.200 Einheiten ein Allzeithoch. Hinzu kommen die Auswirkungen der Umstellung auf das neue Testverfahren WLTP.

Vorheriger Artikel„Zukunft liegt im Ausland“
Nächster ArtikelS+C schließt Zukunftsvertrag
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.