Böhler Welding: Mit Metallurgie Zukunft gestalten

Der Marktführer für Schweißzusatzwerkstoffe, voestalpine Böhler Welding, nutzte das Podium der Schweißen & Schneiden 2017, um sein Produktportfolio an Schweißdrähten für additive Fertigung zu präsentieren. Das teilte das Unternehmen mit. Das Unternehmen zeigte sein Sortiment an spezialisierten Drahtelektroden für den 3D-Druck, das für den Bereich des 3 D Drucks entwickelt wurde. Die additive Fertigung, „wire arc additive manufacturing“ (WAAM), wie diese Technologie offiziell genannt wird, gewinnt laut voestalpine Böhler Welding als flexibles und kosteneffizientes Verfahren für die bedarfsgerechte Herstellung von Bauteilen aus verschiedensten Legierungen rasch an Bedeutung. Mit Hilfe von automatisiertem Metallschutzgas-Schweißen werde die gewünschte Produktform durch das schichtweise Aufbauen des Bauteils aus dem Werkstoff erzeugt. Der WAAM-Prozess könne vollständig vom Bauteildesign bis zur Fertigung in einer CAD / CAM-Umgebung automatisiert werden. Der Effekt: optimierte Produktionszeiten, so voestalpine Böhler Welding. So könnten komplex geformte Metallbauteile in höchster Genauigkeit und ohne Verlust des hochwertigen Materials hergestellt werden. Dies stelle hohe Anforderungen an die Drahtelektrode in Bezug auf gleichbleibende Schweißeigenschaften wie Drahtzuführung, Lichtbogenstabilität, Benetzungseigenschaften und Kontrolle von Schweißspritzern dar.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.