FRED – kurz für Footprint REDuction – ist ein Tool zur Berechnung des CO₂-Rucksacks von Bauteilen. Wie der Industrieveband Massivumformung (IMU) aktuell mitteilte, bekommt der Carbon Footprint Calculator neue Funktionen, ein neues Design und neue Zielgruppen: Das Onboarding weiterer Zuliefererbranchen laufe gerade. Das Klimatool ist ein Projekt einer Initiative von Zulieferverbänden, Initiator ist der IMU.
Neue Funktionen und mehr individuelle Möglichkeiten
FRED, schneller und einfacher Kalkulator des CO₂-Rucksacks von Bauteilen, punkte jetzt mit einer individuellen anwenderorientierten Datenbank. Sie speichere u. a. prozessspezifische Bandbreiten mit Mittel-, Minimal- und Maximalwerten. Zudem sei der Kalkulator nun auch in Englisch verfügbar. In Kürze würden zudem „spanende/abtragende“ Prozesse sowie der direkte Vergleich von bis zu vier Berechnungen des Product Carbon Footprints (PCF) möglich sein. Auch die Ergänzung eines Corporate Carbon Footprint (CCF) Moduls sei in Arbeit.
Einsatz in weiteren Zuliefererbranchen
Das klimafreundliche Tool erweitere außerdem seinen Wirkungskreis. „Aus dem ‚Schmiede-FRED‘ wird ein ‚Zulieferer-FRED‘“, freut sich IMU-Geschäftsführer Tobias Hain. „Damit sind noch viel mehr Unternehmen in der Lage, bei Kundenanfragen oder im Rahmen der eigenen CO2-Reduzierungsprojekte in kürzester Zeit den Fußabdruck des jeweiligen Produkts anzugeben. Und entsprechende Reduzierungsmaßnahmen im Zeitverlauf nachzuweisen.“ Für die Ausweitung haben sich laut Presseinformation weitere Partnerverbände der FRED GmbH angeschlossen.
Emissions-Hotspots und Ausstoß sichtbar machen
Die neuen Features des Kalkulators resultierten aus Erfahrungen bisheriger Nutzer: Über 50 Unternehmen der Massivumformung arbeiteten bereits mit dem Tool. Sie könnten die Emissions-Hotspots in ihrer Wertschöpfungskette aufspüren und würden die Scope 1-, 2- und 3-Emissionen des Gesamtausstoßes sichtbar machen. FRED stehe als Demoversion zur Verfügung – Interessierte bekommen auf Wunsch einen zweiwöchigen Zugang.