Warnung vor Preissprüngen
Die Stahl verarbeitende Industrie warnt wegen der Preissprünge vor einer Gefahr für den Standort Deutschland. Der Maschinenbauverband VDMA und der Verband der Automobilindustrie fordern ein Ende der Preiserhöhungen und stattdessen mehr Augenmaß. Ihrer Meinung nach seien die Preiserhöhungen nicht durch gestiegene Rohstoffkosten und durch die Nachfrage aus Schwellenländern zu erklären.
Stahlkonjunktur hält an
Die gute Stahlkonjunktur dürfte weiter anhalten, glaubt die Geschäftsführung der Saarstahl AG. Die Risiken, wie die Krise in den USA und die gestiegenen Rohstoffpreise, hätten dem Unternehmen nicht geschadet. Das Wachstum im 1. Halbjahr lag bei 1,5 Prozent. 500 Millionen Euro will der Konzern in eine neue Schmiede investieren.
BHP: EU prüft länger
Die EU-Kommission hat die Prüfung der geplanten Übernahme Rio Tintos durch BHP Billiton vom 11. November auf den 9. Dezember verlängert. Eurofer ist zuversichtlich, dass die Untersuchung die Berechtigung der Vorbehalte gegenüber dem Zusammenschluss der beiden Eisenerzkonzerne zeigen werde.
Klöckner läuft gut
Bei der Klöckner & Co KG laufen die Geschäfte offenbar gut, über mangelnde Beschäftigung kann sich das Unternehmen nicht beklagen. Im ersten Halbjahr 2008, erklärte ein Unternehmenssprecher, stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf rund 310 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 195 Millionen Euro. Für das laufende Jahr wird ein operatives Ergebnis von 480 Millionen Euro erwartet.
Saarstahl im Stahlboom
Die Saarstahl AG und die Dillinger Hütte sind die Nutznießer des allgemeinen Stahlbooms und der steigenden Nachfrage nach hoch- und höchstwertigen Stählen, heißt es in Pressemeldungen. Diese Stahlsorten seien weniger konjukturanfällig als andere. Abnehmer ist vor allem die Energiewirtschaft.
