Nachrichten

Unsere engagierte Redaktion sammelt Nachrichten und Pressemitteilungen aus der ganzen Welt, um unsere Community über die neuesten Entwicklungen in der Edelstahlindustrie zu informieren. Hier finden Sie Neuigkeiten von Menschen und Unternehmen, die an der Herstellung, Lieferung und Verwendung von korrosionsbeständigen Legierungen (CRAs) beteiligt sind.

Themen wie Rohre, Plattierung, Offshore, chemische Prozessindustrie, Schweißen und Fertigung, 13Cr-Edelstähle, Titan, Nickellegierungen, Zellstoff und Papier sowie Duplex-Edelstähle werden ebenso berücksichtigt, wie Interviews mit Werkstoffspezialisten, Herstellern und Endverbrauchern.

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Warnung vor Preissprüngen

Die Stahl verarbeitende Industrie warnt wegen der Preissprünge vor einer Gefahr für den Standort Deutschland. Der Maschinenbauverband VDMA und der Verband der Automobilindustrie fordern ein Ende der Preiserhöhungen und stattdessen mehr Augenmaß. Ihrer Meinung nach seien die Preiserhöhungen nicht durch gestiegene Rohstoffkosten und durch die Nachfrage aus Schwellenländern zu erklären.

Stahlkonjunktur hält an

Die gute Stahlkonjunktur dürfte weiter anhalten, glaubt die Geschäftsführung der Saarstahl AG. Die Risiken, wie die Krise in den USA und die gestiegenen Rohstoffpreise, hätten dem Unternehmen nicht geschadet. Das Wachstum im 1. Halbjahr lag bei 1,5 Prozent. 500 Millionen Euro will der Konzern in eine neue Schmiede investieren.

BHP: EU prüft länger

 

Die EU-Kommission hat die Prüfung der geplanten Übernahme Rio Tintos durch BHP Billiton vom 11. November auf den 9. Dezember verlängert. Eurofer ist zuversichtlich, dass die Untersuchung die Berechtigung der Vorbehalte gegenüber dem Zusammenschluss der beiden Eisenerzkonzerne zeigen werde.

Klöckner läuft gut

Bei der Klöckner & Co KG laufen die Geschäfte offenbar gut, über mangelnde Beschäftigung kann sich das Unternehmen nicht beklagen. Im ersten Halbjahr 2008, erklärte ein Unternehmenssprecher, stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf rund 310 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 195 Millionen Euro. Für das laufende Jahr wird ein operatives Ergebnis von 480 Millionen Euro erwartet.

Saarstahl im Stahlboom

Die Saarstahl AG und die Dillinger Hütte sind die Nutznießer des allgemeinen Stahlbooms und der steigenden Nachfrage nach hoch- und höchstwertigen Stählen, heißt es in Pressemeldungen. Diese Stahlsorten seien weniger konjukturanfällig als andere. Abnehmer ist vor allem die Energiewirtschaft.

Hohe Belastung

Experten sehen eine hohe Belastung der Stahlindustrie durch die gestiegenen Rohstoffkosten. Um eine Tonne Rohstahl zu erzeugen benötige die Industrie zwei Tonnen Material. Der Anteil der Rohstoffkosten an den Herstellkosten betrage deshalb über 80 Prozent. Würde noch eine geplante Versteigerung der Emissionsrechte hinzukommen, sei die deutsche Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig und würde abwandern, so die Meinungen.

Drahtwerk verlegt

ArcelorMittal wird sein Hochfelder Drahtwerk in Duisburg in den Stadtteil Ruhrort verlegen, um Transport- und Energiekosten zu sparen, so das Unternehmen. Der mit dem Umzug verknüpfte Arbeitsplatzabbau werde über Vorruhestandsregelungen erfolgen.

EU prüft Fusion

Die EU-Kommission wird die von BHP Billiton geplante feindliche Übernahme Rio Tintos eingehend untersuchen, heißt es aus Brüssel. Es gebe ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit dieser Transaktion mit dem gemeinsamen Markt unter anderem im Bereich Eisenerz und Kohle. Die Kommission hat bis zum 11. November Zeit, zu entscheiden, ob sie die Fusion verbietet.

Absichtserklärung für Odessa

Einen so genannten „Letter of Interest“ hat die voestalpine AG in der Ukraine abgegeben und eine entsprechende Vereinbarung im Ministerium unterschrieben. Darin werden einzelne Schritte zum Bau eines Stahlwerkes in Odessa beschrieben. Damit, so die voestalpine, sei aber keine Präferenz für die Ukraine ausgesprochen worden. Das wurde auch bei den anderen Ländern wie Türkei, Bulgarien und Rumänien, die ebenfalls für den milliardenschweren Bau in Frage kommen, so gehandhabt. Nun würden zunächst die Plan-Layouts fertiggestellt, danach folgen die Wirtschaftslichkeitsrechnungen.

 

Edelstahlproduktion steigt

Die weltweite Edelstahlproduktion erreichte im ersten Quartal eine Kapazität von 7,4 Millionen Tonnen. Damit stieg die Produktion gegenüber dem vierten Quartal 2007 um 6,5 Prozent, sank aber gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 Prozent. In Europa konnte ein Wachstum von 9,8 Prozent erreicht werden, während in Asien nur“ 3,6 Prozent Wachstum erzielt wurden. Insgesamt befindet sich die Edelstahlproduktion auf dem Weg der Genesung.