China lehnt Preissenkung ab

Der Ton zwischen der chinesischen Stahlindustrie und den internationalen Bergbaukonzernen im Bezug auf die Erhöhung der Preise wird schärfer. Beide Seiten konnten sich trotz Ablauf der Frist der Eisenerzlieferanten nicht auf eine Lösung einigen. Damit droht China ein Ende der jahrzehntelang garantierten Preise. Stahlkonzerne bezogen einen Großteil ihrer Rohstoffe zu Festpreisen und erhielten damit Liefersicherheit. Die Bergbaukonzerne versicherten, auch bei Ablauf des Ultimatums weiterzuliefern. Allerdings würden die chinesischen Stahlunternehmen den Rohstoff nicht mehr zu Festpreisen bekommen, sondern müssten sich auf den volatilen Spotmärkten versorgen. Dort wurde in den vergangenen Jahren ohnehin zunehmend Erz gehandelt. In den Verhandlungen über feste Kontrakte lehnt der chinesische Stahlverband die angebotenen 33 Prozent Preissenkungen als zu niedrig ab.
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