Chinesen wollen Roboterbauer Kuka übernehmen

Die chinesische Midea Group will den Roboterhersteller Kuka für mehr als 4,4 Milliarden übernehmen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires teilte Midea am Mittwoch mit, 115 Euro je Kuka-Aktie zu bieten. Die Mindestannahmeschwelle liege bei 30 Prozent, wie aus dem Angebot der Mecca International, einer Tochter des chinesischen Unternehmens, hervorgehe, heißt es. Midea hält indirekt bereits 13,5 Prozent an Kuka und ist damit zweitgrößter Einzelaktionär. Er hat nach dem Einstieg mit 5,4 Prozent im August 2015 erst vor kurzem aufgestockt. Größter Anteilseigner von Kuka ist die Voith-Gruppe mit 25,1 Prozent. Ein weiterer Großaktionär mit einem Anteil von 10 Prozent ist die Holdinggesellschaft Swoctem des Milliardärs Friedhelm Loh.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.