Die Rohstahlproduktion in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich um 3,7 Prozent sinken und im kommenden Jahr mit besserer Konjunktur leicht um 1,5 Prozent steigen. Damit wird jedoch wohl nur ein moderater Beschäftigungsrückgang verbunden sein. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Stahlbericht des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsförderung (RWI). Die weltweite Rohstahlerzeugung wird demnach 2012 und 2013 nur verhalten um 0,7 Prozent beziehungsweise 2,1 Prozent zunehmen. Selbst in China erhöht sie sich kaum noch. Weltweit dürfte die Auslastung der Kapazitäten unter dieser Voraussetzung gering bleiben und damit der Druck auf die Stahlpreise anhalten, so der RWI in seinem Bericht weiter.