Dockweiler: Millionenauftrag und hohe Investitionen

Das Geschäft mit Komponenten und Rohrleitungssystemen aus Edelstahl boomt: Dockweiler erhielt den Zuschlag für einen zweistelligen Millionen-Auftrag von einem bekannten internationalen Mikrochip-Hersteller. Es ist der bislang größte Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte. Außerdem investiert Dockweiler in den nächsten beiden Jahren rund sechs Millionen Euro in neue Fertigungsanlagen und eine Gebäudeerweiterung am Standort Neustadt-Glewe. Ferner schafft das Unternehmen 2022 etwa 60 neue Arbeitsplätze.

Die immense Nachfrage nach mikroelektronischen Bauteilen (Mikrochips) ist laut Dockweiler einer der treibenden Faktoren für die seit Jahren positive Entwicklung beim Unternehmen. Hintergrund ist die weltweite Digitalisierung in allen Lebensbereichen. „Der steigende Bedarf in der Halbleiterindustrie war vorhersehbar. Aus diesem Grund haben wir bereits vor zwei Jahren die Weichen für das Wachstum bei Dockweiler gestellt“, sagen die Vorstände der Dockweiler AG Christian Behrens, Jan-Christoph Block und Dr. Uwe Braun. „Mit unseren acht Tochtergesellschaften und rund 500 Mitarbeitenden weltweit sind wir gut aufgestellt und nutzen die positive Entwicklung für uns.“

Zum wirtschaftlichen Erfolg von Dockweiler hat in diesem Jahr auch die Herstellung von Impfstoffen gegen das Corona-Virus beigetragen: „Tatsächlich leisten die hochreinen Edelstahl-Komponenten und Leitungssysteme auch hier einen wichtigen Beitrag zur Produktionssicherheit der sensiblen Impfstoffe im In- und Ausland“, betont das Unternehmen in einer Mitteilung.

„Wie man sieht, ist Dockweiler mit den zentralen Themen der Gegenwart und Zukunft – wie Digitalisierung und Gesundheit – eng verbunden“, betonen die Vorstände. Das Investment und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen habe das Familienunternehmen auf einer fundierten Grundlage getroffen. Es sei das Ergebnis einer soliden Unternehmensplanung, die bewusst auf nachhaltiges Wachstum setzte.

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