Durch Staat gefördert

Experten gehen davon aus, dass Chinas Stahlnachfrage, insbesondere bei Langprodukten, vor allem dank staatlicher Unterstützung der Infrastruktur in die Höhe getrieben wurde. Der Bedarf an Langprodukten beziehungsweise Baustahl wuchs im ersten Halbjahr gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 26,6 Prozent auf 193,2 Millionen Tonnen. Bei Flachprodukten, die überwiegend in den Verarbeitungssektor gehen, betrug der Anstieg nur 5,5 Prozent auf 129,9 Millionen Tonnen. Dieser Trend dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, sagen Kenner der Stahlszene. China kommt immer mehr eine zentrale Rolle am globalen Stahlmarkt zu. Im ersten Halbjahr stieg der ersichtliche chinesische Stahlbedarf um 10 Prozent, während der Bedarf außerhalb Chinas um 38 Prozent abnahm. Im Juni wurden 49,2 Prozent der weltweiten Stahlproduktion in China erstellt.
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