Axens, Paul Wurth (ein Unternehmen der SMS group) und IFP Energies nouvelles haben einen Vertrag zur gemeinsamen Optimierung der RWGS-Technologie und deren Integration in E-Fuel-Projekte unterzeichnet. Die RWGS-Technologie ist eine der wesentlichen Technologien, die CO2 in erneuerbare/kohlenstoffarme Brennstoffe und chemische Zwischenprodukte umwandeln kann.
Die Parteien arbeiten auf Basis ihrer spezifischen Hintergründe, ihres Know-hows und ihrer Fachkompetenz zusammen. Axens ist der Lizenzgeber der – gemeinsam mit IFPEN und Eni enwickelten – Gasel®-Technologie, ein leistungsfähiges Fischer-Tropsch Verfahren, das Synthesegas in flüssige Kohlenwasserstoffe wie Sustainable Aviation Fuels (SAF, nachhaltige Treibstoffe für die Luftfahrt) umwandelt. Zudem bringe das Unternehmen seine Fachkompetenz bei der Skalierung von Technologien vom Pilotprojekt bis hin zur Integration und Optimierung von Technologie-Paletten im kommerziellen Maßstab ein.
Paul Wurth ist, zusammen mit der Muttergesellschaft SMS group, ein internationaler Technologiepartner, Anlagenbauer und Ausrüstungsentwickler, der in Projekte zur Umwandlung von CO2 und H2 in E-Fuels investiert. Das Unternehmen werde die bisherigen Erfahrungen im Hochtemperaturbereich (Ausrüstung, Innenteile, Materialauswahl, etc.) zur Entwicklung der RWGS-Technologie nutzen und in der Anwendung in E-Fuel-Projekten einbringen.
IFPEN ist laut Presseinformation ein wichtiger Akteur für Forschung und Innovation in den Bereichen Energie, Verkehr und Umwelt. IFPEN ist bekannt auf dem Gebiet der Entwicklung katalytischer Prozesse und untersucht Hochtemperatur-Verfahren für die Synthesegas-Herstellung. Dieses Know-how führte zur Entwicklung einer geschützten RWGS-Technologie und werde zur Optimierung der Reaktionsbedingungen und Leistungen sowie zur Auslegung der RWGS-Reaktortechnologie eingesetzt.
Die drei Unternehmen wollen Synergien definieren, um die Industrialisierung der verbesserten RWGS-Technologie und ihre Reifegrad-Entwicklung zu beschleunigen, die Betriebskosten und die Leistung zu optimieren. Dies sei entscheidend für die Markteinführung eines kommerziellen E-Fuel-Programms, um synthetische Kraftstoffe effizient herstellen zu können und so zur Deckung des weltweiten SAF-Bedarfs beizutragen.