Ecoclean baut Geschäftsfelder aus und steigt bei Wasserstoff ein

Die Ecoclean GmbH arbeitet gemeinsam mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZWS) im Verbundprojekt „EcoLyzer BW“. Das bisher als Hersteller von Systemen für die industrielle Bauteilreinigung und Oberflächenbearbeitung bekannte Unternehmen baut damit laut aktueller Pressemeldung seine Geschäftsfelder um eine Zukunftstechnologie aus.

Mit dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Verbundprojekt „EcoLyzer BW“ starten Ecoclean und das ZSW die Entwicklung, den Aufbau entsprechender Fertigungskapazitäten und die weltweite Vermarktung eines international wettbewerbsfähigen Elektrolysesystems.

Es basiere technologisch auf einer vom ZSW in den letzten zehn Jahren entwickelten Systemtechnik für die Elektrolyse in der Megawatt-Leistungsklasse. Im ersten Schritt des Förderprojekts werde der Elektrolyseur „Made by Ecoclean“ unter anderem hinsichtlich Skalierbarkeit, Systemaufbau und einzelner Module definiert.

Ziel von Ecoclean sei die Entwicklung eines skalierbaren Baukastensystems mit einem Basismodell, dessen Leistung bei einem Megawatt liegt. Damit lassen sich laut Unternehmensangaben pro Stunde etwa 20 Kilogramm Wasserstoff produzieren, was ausreiche um drei Pkw zu betanken und insgesamt 2.000 Kilometer zu fahren. Dieses Standardprodukt soll nach Vorstellung von Ecoclean nach unten und oben anpassbar sein – zunächst bis hin zu einer Leistungsklasse von zirka zehn Megawatt. Parallel dazu werden die Fertigungskapazitäten aufgebaut. Die Produktion erster Anlagen soll 2023 anlaufen.

Vorheriger ArtikelOHB-Erdbeobachtungssatellit EnMAP startet im April 2022
Nächster ArtikelBUTTING: Neues Verkaufsbüro in der Wüstenstadt Dubai
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.