In dieser Woche soll das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2016 endgültig auf den Weg gebracht werden. Insbesondere vor dem Hintergrund einer auch zukünftig zuverlässigen Stromversorgung und steigender Kosten bei der Einspeisung erneuerbarer Energien fordert der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft weitere Verbesserungen am Gesetzentwurf, teilt der Verband mit. Der bislang realisierte und in den nächsten Jahren zu erwartende Ausbau der Stromnetze in Deutschland bleibt deutlich hinter den Anforderungen der Energiewende zurück, erklärt Barbara Minderjahn, Geschäftsführerin des VIK. Daher müssen die Netzbetreiber immer häufiger eingreifen, um eine stabile Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Dieses EEG-Einspeisemanagement verursachte bereits im Jahr 2015 Kosten in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Die Regierungskoalition hat dieses Problem im EEG-Entwurf zwar adressiert, die als Lösungsvorschläge präsentierten Instrumente müssen aber noch nachgeschärft werden.