Nach sechs Jahren hat der australische Eisenerzlieferant Rio Tinto seine Preise gesenkt. Um ein Drittel günstiger erhalten japanische Stahlproduzenten künftig den Rohstoff. Bei den chinesischen Verhandlungspartnern laufen die Preisverhandlungen dagegen weitaus schwieriger. Chinas Stahlkocher drängen nach wie vor auf Preissenkungen um 40 Prozent. Die Forderungen werden mit dem Nachfrageeinbruch auf dem Stahlmarkt begründet. Experten erwarten einen starken Preisrückgang bei Stahl, weil die Produktion um 23 Prozent zurückgefahren wurde. Im Vorjahr setzten Rio Tinto und BHP Billiton noch einen Preisanstieg um 85 Prozent durch.