Entlassungen nicht rechtmäßig?

Zwischen Arbeitnehmervertretern von ThyssenKrupp Steel und dem Gesamtvorstand bahnt sich ein heftiger Streit um die Rechtmäßigkeit möglicher Entlassungen an. Vorstandschef Ekkehard Schulz hatte mehrfach in der jüngeren Vergangenheit betriebbedingte Kündigungen zumindest nicht ausgeschlossen, sollten die bislang eingeleiteten Sparmaßnahmen nicht greifen. Vereinbarungen über einen generellen Verzicht solcher Kündigungen habe es nicht gegeben. Dies sehen die Arbeitnehmervertreter aber anders. Wie Welt online berichtet, beziehen sie sich auf den im Jahr 2006 vereinbarten “Tarifvertrag Zukunft”, in dem unter anderem der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2013 festgeschrieben sei. Die IG Metall und der Betriebsrat von ThyssenKrupp Steel sähen den Vertrag als bindend an.
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