Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie

Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im November vorläufigen Angaben zufolge preis-, kalender- und saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1,8 % zurück. Im Vormonat waren sie um 3,8 % angestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war erneut unterdurchschnittlich. Spiegelbildlich zum Vormonat war der aktuelle Rückgang auf eine verminderte Auslandsnachfrage (-4,1 %) zurückzuführen. Die Auftragseingänge aus dem Inland nahmen dagegen um 1,3 % zu. In den industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Hersteller von Vorleistungsgütern einen Zuwachs ihrer Bestellungen um 0,2 %. Die Produzenten von Investitions- und Konsumgütern verbuchten dagegen 3,1 % bzw. 1,6 % weniger Aufträge als im Oktober. Ihren Vorjahresstand unterschritten die Bestellungen in der Industrie im Oktober/November um 1,7 %. Dabei blieben die Bestellungen aus dem Inland um 5,8 % hinter ihrem Vorjahresniveau zurück und die aus dem Ausland stiegen um 1,6 % an. Ein Rückgang der Bestellungen nach einem kräftigen Nachfrageschub im Vormonat ist nicht ungewöhnlich. Trotz der aktuellen Abschwächung befindet sich das Auftragsvolumen im November auf dem Niveau des dritten Quartals. Insgesamt scheint sich die Nachfrage damit zu stabilisieren. Hierauf deutet auch die leichte Aufhellung von Stimmungsindikatoren hin.
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.