Equinor und Partner unternehmen zusammen mit den norwegischen Behörden neue Schritte, um die Gasnachfrage in Europa zu decken. Wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemeldung mitteilte, würden erhöhte Fördergenehmigungen die Aufrechterhaltung der hohen Gasproduktion aus den Feldern Troll, Oseberg und Heidrun in den Sommermonaten ermöglichen.
Die angepassten Fördergenehmigungen des Ministeriums für Erdöl und Energie würden es dem Oseberg-Feld ermöglichen, seine Gasexporte bis zum 30. September um rund eine Milliarde Kubikmeter zu erhöhen. Für das Heidrun-Feld könnten die Gasexporte um 0,4 Milliarden Kubikmeter für das Kalenderjahr 2022 erhöht werden.
Equinor habe zudem beschlossen, die Stilllegung (Turnaround) auf dem Oseberg-Feld von Mai auf September dieses Jahres zu verschieben, um die Produktion zu beschleunigen. Die Entscheidung basiere auf einer gründlichen Bewertung der technischen Integrität der Anlagen.
Sollten dennoch notwendige Wartungsarbeiten erforderlich sein, so würden diese während der kurzen Stillstandszeiten durchgeführt. Die Sicherheit habe dabei oberste Priorität. Die Verschiebung führe zu einer entsprechenden Verschiebung der Stilllegung des Terminals Sture.