Im Jahr 2021 hatte Norge Mining die Entdeckung von mehr als 70 Milliarden Tonnen Phosphatgestein, das Phosphat, Titan und Vanadium enthält, im Südwesten Norwegens bekanntgegeben. Nun hat die European Raw Materials Alliance (ERMA) mitgeteilt, dass sie das norwegische Schwesterunternehmen Norge Mineraler AS von Norge Mining bei der Exploration und Produktion von Vanadium, Phosphat und dessen Folgeprodukt Phosphor sowie Titan in Norwegen unterstützen wird.
Alle diese Rohstoffe sind in der Liste der kritischen Rohstoffe der Europäischen Union für 2020 aufgeführt, was ihre strategische Bedeutung für eine widerstandsfähige europäische Wirtschaft unterstreiche.
Die europäische Produktion dieser Rohstoffe sei von entscheidender Bedeutung für die Verringerung der zunehmenden Risiken im Zusammenhang mit Importen sowie der Unterstützung Europas, das Ziel für 2050 zu erreichen, keine Kohlenstoffemissionen zu verursachen.
Derzeit produziert China etwa 59 Prozent des weltweiten Vanadiums und 41 Prozent des Titans, während 34 Prozent des gehandelten Phosphatgesteins aus Marokko stammen, wie aus den jüngsten EU-Zahlen hervorgeht. Vor Russlands Invasion in der Ukraine war Russland der weltweit größte Lieferant von Titan in Luft- und Raumfahrtqualität.
Norge Mineraler AS besitze 61 Explorationslizenzen mit einer Gesamtfläche von mehr als 520 Quadratkilometern im Bjerkreim-Sokndal-Becken im Südwesten Norwegens.
„Heute feiern wir einen wichtigen Meilenstein für den langfristigen Zugang Europas zu wichtigen Rohstoffen für die Energiewende und Ernährungssicherheit. Die Unterstützung der EU und ihrer Organisationen ERMA und EIT RawMaterials wird Norge Mining in die Lage versetzen, die entsprechenden Projekte durchzuführen, die mindestens 2 Milliarden Euro kosten können. Dies macht die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Institutionen bei der Entwicklung einer nachhaltigen Bergbauinfrastruktur in Europa umso wichtiger“, so Michael Wurmser, Gründer von Norge Mining Ltd.