Anscheinend gibt es Zeichen einer baldigen Erholung des Stahlmarktes. Eine von der chinesischen Regierung in Gang gebrachte Nachfragebelebung hat eine Steigerung der Rohstoffpreise nach sich gezogen. Die rund 470 Milliarden Euro Finanzspritze verteuerten Kupfer, Zink und Aluminium. Diese Reaktion und Belebung dürfte auch den europäischen Markt berühren. Zu einer weiteren Entlastung der Stahlindustrie könnten aber auch die Bemühungen der Händler und Verarbeiter um eine Reduktion der Lagerbestände beitragen. Diese Verringerung könnte das gebundene Kapital europäischer Stahlkonzerne freisetzen. Erste Erholungstendenzen waren bei Salzgitter und ThyssenKrupp zu bemerken. Diese konnten sich mit Tagesgewinnen von 10 beziehungsweise 8 Prozent an die Spitze des DAX setzen.