EU: Antidumpingzölle für China und Taiwan

Um die europäische Industrie  vor Stahlüberkapazitäten zu schützen, hat die EU-Kommission im Januar Antidumpingzölle zwischen 30,7 und 64,9 Prozent auf chinesische Importe von Edelstahlrohren und Formstücken zum Einschweißen verhängt, die unter anderem in der petrochemischen Industrie, der Lebensmittelverarbeitung, dem Schiffbau und der Energieerzeugung verwendet werden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach erhob die Europäische Union zudem Zölle von 5,1 bis 12,1 Prozent auf taiwanesische Importe dieser Produkte. Eine Untersuchung habe laut EU-Kommission ergeben, dass chinesische und taiwanesische Hersteller Edelstahlrohre und Rohrstumpfschweißverbindungen in Europa zu gedumpten Preisen verkauft hätten, heißt es.

Vorheriger ArtikelThyssenkrupp: Großauftrag in Algerien
Nächster Artikelrff erweitert die Geschäftsführung
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.