DER VERWO Produktionsbetrieb in Spreitenbach, Schweiz, wird in die Franke Industrie AG in Aarburg, Schweiz, integriert. Mit dieser strategischen Partnerschaft entsteht laut aktueller Pressemeldung ein leistungsstarkes Kompetenzzentrum für die Gasturbinen-, Luft- und Raumfahrt- sowie Maschinenindustrie.
Zugleich beteilige sich die VERWO AG substanziell an der Franke Industrie AG und Bruno Vogelsang, Inhaber der VERWO AG, werde Vize-Präsident des Verwaltungsrats der Franke Industrie AG. Der finale Abschluss der Transaktion könne voraussichtlich im ersten Quartal 2022 vollzogen werden.
Die Franke Industrie AG ist nach eigenen Angaben seit Jahrzehnten in der Entwicklung und Produktion von Heißgaskomponenten tätig. Parallel habe sich VERWO in Spreitenbach zu einem erfolgreichen Produzenten von Gasturbinen-Schlüsselkomponenten entwickelt. Die aktuelle Fusion sei ein logischer Schritt, um sämtliche Prozesse inhouse abzudecken und einen noch besseren Service sowie ein breiteres Portfolio anzubieten.
Das neue Schweizer Kompetenzzentrum werde insbesondere im Bereich der Umformung – der Tiefzieh- und Drücktechnologie – als Zulieferer der Gasturbinen-, Luft- und Raumfahrt- sowie Maschinenindustrie eine zentrale Rolle einnehmen. „So können wir zum einen unsere Technologieführerschaft in der Verarbeitung von warm- und hitzebeständigen Metalllegierungen weiter ausbauen. Zum anderen ermöglicht uns die Drücktechnologie eine Expansion in der Luft- und Raumfahrt”, erklärt Markus Hodel, Geschäftsführer der Franke Industrie AG. Die Unternehmen erhoffen sich zudem von den Synergien zu profitieren, die sich aus den jahrzehntelangen Erfahrungen in der Schweisstechnologie und der mechanischen Bearbeitung von komplexen Bauteilen ergeben.
Die 30 Arbeitsplätze der VERWO Spreitenbach sollen in die Franke Industrie AG in Aarburg integriert und der Standort Spreitenbach im Laufe des Jahres geschlossen werden.