Mit einer traditionellen Kiellegung bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) wurde das erste, mehr als 154 Tonnen schwere Modul des Neubaus Nummer 784 per Kran auf die Pallung gesenkt. Dem maritimen Brauch gemäß befand sich auf der Pallung eine Münze als Glücksbringer für die zu bauende RoRo-Fähre. Das Einschlagen der Nägel in die Kiellegungsplatte wurde vorgenommen von Philipp Maracke, Geschäftsführer der FSG Nobiskrug Holding, Chas Kelly, CEO SeaRoad, Tony Johnson, Technical Marine Manager SeaRoad, und Dustin Lind dem jüngsten Azubi bei der FSG.
„Dieses LNG-betriebene Schiff unterstreicht einmal mehr die Leistungsfähigkeit der FSG. Ein technologisch so anspruchsvolles Schiff zu bauen, erfordert umfangreiches technologisches Know-how, das wir besitzen. Das Vertrauen, das SeaRoad mit dieser erneuten Beauftragung einer RoRo-Fähre in die FSG setzt, ist ein weiterer Beweis dafür“, so Philipp Maracke, Geschäftsführer der FSG-Nobiskrug Holding.
„SeaRoad freut sich darauf, den Bauprozess in Partnerschaft mit FSG voranzutreiben und zu sehen, wie unser neuestes Schiff auf der Helling Gestalt annimmt”, so Chas Kelly, Executive Chairman von SeaRoad.
Die beauftragte RoRo-Fähre hat laut Presseinformation eine Länge von 210 Metern und eine Breite von 29,30 Metern. Auf dem Schiff werden 3.722 Spurmeter für den Frachttransport bereitstehen, zusätzlich können 101 PKW an Bord genommen werden (= 4.227 Spurmeter insgesamt). Eine besondere Anforderung: Das Schiff werde speziell geeignet sein für den Transport schwerer Ladung mit einem Stückgewicht von bis zu 100 Tonnen. Der Auftrag hat laut Unternehmensangaben einen Wert von mehr als 100 Millionen Euro, Finanzierungspartner des Projekts sei die Commonwealth Bank of Australia.