Bereits einen Tag nach dem Brand hat das Management nach eigenen Angaben einen umfangreichen Maßnahmenplan zur Schadensminimierung eingeleitet. „Zum Glück verfügt Butting in Knesebeck über mehrere dezentrale Oberflächenbehandlungsanlagen für seine plattierten Produkte sowie eine weitere Großbeize für Formteile. Diese wurde umgehend in eine Rohrbeize umfunktioniert. Zusätzlich stehen gesonderte Bereiche für die Sprühbehandlung von Formteilen und Rohrleitungsteilen zur Verfügung“, heißt es in einer aktuellen Erklärung des Unternehmens.
Für die noch vorhandenen Arbeitsbereiche der Oberflächentechnik wurde beim Gewerbeaufsichtsamt und dem Sozialpartner eine 7-Tage-Woche beantragt. Für ein 5-Schichten-Modell stehen aufgrund der zerstörten Arbeitsplätze ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung. Außerdem wurden die verbundenen Unternehmen der Butting-Gruppe in Könnern und in Schwedt/Oder sowie externe Dienstleister mit Rohrreinigungsarbeiten beauftragt.
Hermann Butting betont: „Die Katastrophe hat gezeigt, dass unsere Mitarbeiter-Familie zusammenhält. Ich bin dankbar, dass jeder im Team seine Innovationskraft und Lösungskompetenz in dieser Situation einbringt. Wir blicken nach vorne!”