Höganäs tritt der der Initiative Science Based Targets (SBTi = Wissenschaftsbasierte Ziele) bei. Diese schafft Transparenz und Rechenschaftspflicht hinsichtlich des Ziels, die Treibhausgasemissionen bis spätestens 2045 auf Netto-Null zu reduzieren.
Wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemeldung mitteilte, werde bereits eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsagenda verfolgt, um dieses Ziel zu erreichen. Der Beitritt zur Science Based Target-Initiative biete eine standardisierte Möglichkeit, die Fortschritte von Höganäs auf dem Weg zum ersten umweltfreundlichen Metallpulverhersteller der Welt zu verfolgen.
So arbeite Höganäs aktiv daran, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Das Unternehmen habe sich verpflichtet, seine CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Das kurzfristige Ziel sei eine Halbierung der Emissionen im Scope 1 und 2 bis 2030*. Das Ziel für den Scope 3 sei eine 30-prozentige Verringerung von Emissionen aus Rohstoffen bis 2030. Um diese Ziele zu erreichen, konzentriere sich Höganäs auf die Verbesserung der Energieeffizienz, die Umstellung auf fossilfreie Energie in Produktion und Transport, den Ersatz von fossiler Prozesskohle und ein Umdenken bei der Materialversorgung. Zu den laufenden Initiativen gehöre der Plan, die Vorbereitungen für den Übergang zu 100 Prozent fossilfreiem Strom ab 2023 abzuschließen und die Emissionen aus fossilen Brennstoffen bis 2026 um 40 Prozent zu senken, was durch Elektrifizierung und den Einsatz von Biokraftstoffen erreicht werden könne.
*Scope 1: Direkte Emissionen aus Aktivitäten innerhalb von Höganäs
Scope 2: Indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie
Scope 3 Vorgelagert: Indirekte Emissionen aus vorgelagerten Aktivitäten, die durch die Produktion und den Transport der von Höganäs verwendeten Rohstoffe entstehen
Scope 3 Nachgelagert: Indirekte Emissionen aus nachgelagerten Aktivitäten, die bei der Verarbeitung und dem Transport von Höganäs Produkten entstehen.