Die deutsche Industrieproduktion hat sich im Mai rückläufig entwickelt. Das hat das Statistische Bundesamt jetzt mitgeteilt. Die Industrieproduktion fiel im Mai um 1,6 Prozent und die Bauleistung wurde um 4,9 Prozent eingeschränkt. „Die Rückgänge sind zum erheblichen Teil auf Brückentagseffekte zurückzuführen, da der 1. Mai auf einen Donnerstag fiel“, heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Durch die Rückgänge der vergangenen Monate sank das durchschnittliche Produktionsniveau der Monate April und Mai im Produzierenden Gewerbe um 1,5 Prozent unter das durchschnittliche Ergebnis des ersten Quartals. Auch der weniger schwankungsanfällige Dreimonatsvergleich drehte ins Minus (-1,1 Prozent). Dies gilt sowohl für die Industrie (-0,5 Prozent), als auch für das Baugewerbe (-4,7 Prozent). Eine Abnahme der Industrieproduktion ergab sich bei den Vorleistungsgüterproduzenten (-1,1 Prozent), während sich die Erzeugung im Bereich der Investitions- und Konsumgüter eher seitwärts bewegte.