Kaum Bewegung gab es 2015 laut Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) im Geschäft mit deutschen Industriearmaturen. Nominal schloss die Branche das vergangene Jahr mit einem Umsatzminus von 1 Prozent ab. Auf den ausländischen Märkten waren die Umsatzentwicklungen gemischt. Während die Umsätze im Euroraum um 3 Prozent zurückgingen, konnten die Hersteller deutscher Industriearmaturen ihre Umsätze auf den Märkten außerhalb der Eurozone um 1 Prozent steigern. Insgesamt schloss das Auslandsgeschäft 2015 damit mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau ab. Die Umsätze auf dem Heimatmarkt Deutschland entwickelten sich ebenfalls schwach. Hier fielen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent. Mit Blick auf die Produktgruppen entwickelten sich nur die Umsätze bei den Absperrarmaturen mit minus 6 Prozent rückläufig. Der Umsatz mit Regelarmaturen stieg hingegen um 3 Prozent, der mit Sicherheits- und Überwachungsarmaturen um 5 Prozent. In den Auftragsbüchern verbuchten die deutschen Industriearmaturen-Hersteller im Vergleich zum Vorjahr insgesamt einen Rückgang von 1 Prozent. Positiv entwickelten sich hier nur die Orders aus dem Ausland (plus 1 Prozent). Aus dem Euro-Raum kamen dabei sogar 6 Prozent mehr Bestellungen als noch ein Jahr zuvor. Auf dem heimischen Markt dagegen blieb die Branche um 3 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück.