
Die Karl Mertl Handelsges.m.b.H. nutzt seit rund 55 Jahren Sägemaschinen und Lagersysteme der KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG für die Bearbeitung und Lagerung von Stahlrohren. Rohr-Mertl setzt derzeit laut Pressemitteilung zehn Bandsägeautomaten und zwei Bügelsägen von KASTO ein – darunter eine EBS 400 U aus dem Jahr 1970, die weiterhin in Betrieb ist. Die Maschinen würden für den Zuschnitt von Rohren mit Durchmessern zwischen drei und 660 Millimetern sowie Wandstärken von 0,5 bis 100 Millimetern eingesetzt.
Erweiterung des Maschinenparks
Im Laufe der Jahre hat Rohr-Mertl den Maschinenpark kontinuierlich erweitert. So seien beispielsweise 1994 zwei vollhydraulische Hochleistungsbandsägeautomaten vom Typ KASTOhba AU hinzugekommen, die das Trennen unterschiedlichster Werkstoffe, darunter auch schwer zerspanbare Materialien wie Hastelloy, ermöglichen würden. Weitere Ergänzungen seien mit Maschinen der Serien KASTOtwin, KASTOssb und KASTOtec erfolgt, zur Bearbeitung des Langguts, meist in der Standardlänge von sieben Metern.
Die KASTOtec A 4 verfüge über eine intelligente Steuerung und automatische Speicherung der Schnitttechnologie, zur Unterstützung der Effizienz und Präzision bei Serienproduktionen, während die KASTOssb A 2 mit ihrem vertikal laufenden Sägeband kompakt sei und sich für den Bündel- und Massenschnitt eigne.
Automatisierte Lagertechnik für optimierte Abläufe
Aufgrund steigender Kapazitätsanforderungen sei 2012 ein neues Lager- und Sägesystem in Betrieb genommen worden. Das UNICOMPACT 2.0 Wabenlager mit 2.633 Lagerplätzen sei an vollautomatische Bandsägen sowie eine Verpackungslinie angebunden und ermögliche eine durchgängig automatisierte Auftragsabwicklung.
Durch die Anbindung an das unternehmenseigene ERP-System könnten Prozesse optimiert und die Automatisierung genutzt werden. Die automatische Materialzuführung trägt nach Unternehmensangaben auch zur Arbeitssicherheit bei, indem der manuelle Materialtransport reduziert wird.