Auf der Hannover Messe plädierte Hans Jürgen Kerkhoff für marktwirtschaftliche und faire Lösungen angesichts der aktuellen Stahlkrise, wie das Portal Stahl-Online berichtet. Ohne ein klares marktwirtschaftliches Bekenntnis seien gerade die wettbewerbsstarken Standorte in Europa gefährdet, so der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Unverändert dramatisch sei die Bedrohungslage im Außenhandel, da es keine nachhaltige Beruhigung bei den chinesischen Stahlexporten gebe. Darüber hinaus stünden weiterhin Belastungen aus der Klima- und Energiepolitik im Raum. Vor diesem Hintergrund forderte er, dass sich die Politik nicht aus ihrer Verantwortung für die Sicherstellung fairer Wettbewerbsbedingungen bei Handel und Klima verabschieden dürfe.