Der Stahlhändler Klöckner & Co will seine Abhängigkeit von der Bauindustrie verringern und sucht nach Kaufmöglichkeiten im Maschinen- und Anlagenbau, heißt es aus Konzernkreisen. Rund 40 Prozent des Umsatzes im Stahlhandel seien von der Bauindustrie abhängig. Zurzeit mache Nordamerika die Erfahrung, dass Schwächen in der Baukonjunktur durch den gut laufenden Maschinenbau mehr als ausgeglichen würden. Eine stärkere Ausrichtung auf den Maschinenbau bringe zudem den Vorteil, in höherwertige Produktkategorien vorzustoßen. Die Edelstahlkonjunktur sei zurzeit stabil, aber nicht vergleichbar mit der positiven Entwicklung, wie sie im übrigen Stahlgeschäft festzustellen sei. Insgesamt sei die Nachfrage nach Stahl aktuell sehr hoch, so dass die Preiserhöhungen im Markt durchsetzbar seien.