- Im ersten Quartal 2024 lag der Wert der Bestellungen mit 1.482,7 Mio. Euro nahe dem sehr hohen Vorjahresniveau (1.513,1 Mio. Euro) und mit einem Plus von 17,4 % deutlich über dem Auftragseingang des vierten Quartals 2023 (1.263,0 Mio. Euro).
- Wachstum von Krones ist voll im Plan. Der Umsatz erhöhte sich um 4,0 % auf 1.247,1 Mio. Euro.
- Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 9,6 % im Vorjahr auf 10,1 % und liegt damit innerhalb der Prognose für das Gesamtjahr 2024.
- Krones steigerte im ersten Quartal 2024 den Free Cashflow vor M&A-Aktivitäten deutlich auf plus 184,2 Mio. Euro (Vorjahr: minus 21,0 Mio. Euro).
- Nach der sehr positiven Entwicklung im ersten Quartal bestätigt Krones die Prognosen für das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum von 9 % bis 13 %, eine EBITDA-Marge von 9,8 % bis 10,3 % sowie einen ROCE von 17 % bis 19 %.
Krones kann laut Pressemitteilung auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2024 blicken. Die Märkte des Unternehmens seien nur wenig von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst und die Investitionsbereitschaft der Kunden sei weiterhin hoch.
Auftragseingang zieht gegenüber Vorquartal deutlich an
Zu berücksichtigen sei die gegenüber dem Vorjahresquartal geringere Zahl an Arbeitstagen im Berichtszeitraum. Zudem konsolidiere Krones den Umsatz der zugekauften Netstal Maschinen AG erst seit dem 28. März 2024. Wegen diesen beiden Effekten war das Wachstum im ersten Quartal noch unterhalb der für das Gesamtjahr 2024 prognostizierten Spanne von 9 % bis 13 %.
Aufgrund der hohen Nachfrage sei der Auftragsbestand von Krones in den ersten drei Monaten 2024 weitergewachsen. Ende März 2024 habe das Unternehmen Aufträge im Wert von 4.357,9 Mio. Euro in den Büchern. Damit übertreffe der Auftragsbestand den Vorjahreswert (3.780,7 Mio. Euro) um 15,3 %.
EBITDA-Marge steigt von 9,6 % im Vorjahr auf 10,1 %
Trotz hoher Personal- und Materialkosten habe sich die Ertragskraft von Krones im ersten Quartal 2024 weiter verbessert. Hierin spiegelt sich nach Unternehmensangaben die gestiegene Effizienz des Unternehmens wider. Steigende Materialkosten konnte Krones durch die konstant höheren Preise für seine Maschinen und Anlagen kompensieren. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von Januar bis März 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 % von 114,9 Mio. Euro auf 125,4 Mio. Euro gestiegen. Die EBITDA-Marge habe sich von 9,6 % auf 10,1 % verbessert und lag damit innerhalb der Prognose für das Gesamtjahr 2024.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sei im ersten Quartal 2024 um 7,2 % von 83,0 Mio. Euro auf 89,0 Mio. Euro gestiegen. Damit verbesserte sich die EBT-Marge von 6,9 % auf 7,1 %. Das Konzernergebnis habe um 3,6 % von 63,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 65,8 Mio. Euro zugelegt. Dies entspreche einem Ergebnis je Aktie von 2,08 Euro (Vorjahr: 2,01 Euro).
Krones erwirtschaftet trotz der Kaufpreiszahlung für Netstal einen positiven Free Cashflow
Der Free Cashflow von Krones habe sich im ersten Quartal 2024 sehr gut entwickelt. Vor allem wegen der Verbesserung beim Working Capital erhöhte sich der Free Cashflow ohne M&A-Aktivitäten deutlich auf 184,2 Mio. Euro (Vorjahr: minus 21,0 Mio. Euro). Trotz der Mittelabflüsse durch M&A-Aktivitäten von insgesamt 180,1 Mio. Euro, die hauptsächlich die Kaufpreiszahlung für die erworbene Netstal Maschinen AG beinhalten, erwirtschaftete Krones im Berichtszeitraum einen positiven Free Cashflow von 4,1 Mio. Euro (Vorjahr: minus 21,0 Mio. Euro). Ende März 2024 habe die Nettoliquidität des Unternehmens, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, bei 438,7 Mio. Euro gelegen. Zusätzlich verfügte Krones zum 31. März 2024 über nicht genutzte Kreditlinien von rund 860 Mio. Euro.
Der ROCE (Return on Capital Employed) stieg im ersten Quartal, vor allem aufgrund des höheren Ergebnisses vor Zinsen und Steuern, auf 19,0 % (Vorjahr: 17,8 %), so das Unternehmen.
Krones bleibt auf profitablem Wachstumskurs und bestätigt seine Finanzziele für das Gesamtjahr 2024
Krones sei gut in das Geschäftsjahr 2024 gestartet und verfüge über einen sehr hohen Auftragsbestand. Insgesamt bestätige das Unternehmen auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte nach dem positiven ersten Quartal seine Finanzziele für 2024.
Krones rechne im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 9 % bis 13 %. Auf Basis steigender Umsätze, einer weiterhin disziplinierten Preisstrategie sowie der konsequenten Umsetzung der Kostenoptimierungsmaßnahmen wolle Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2023, trotz steigender Material- und Personalkosten, erneut verbessern.
Alle für 2024 prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus der Akquisition der Netstal Maschinen AG, die seit dem 28. März 2024 im Segment „Abfüll- und Verpackungs-technologie“ konsolidiert wird.