Der Stahlkonzern voestalpine will rund zehn Prozent seiner 42.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, Leiharbeiter werden abgebaut, heißt es aus Österreich. Zur Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen werden auch andere Arbeitszeitmaßnahmen wie der Abbau von Überstunden, Resturlauben und Zeitguthaben ausgedehnt. Bei den von Kurzarbeit Betroffenen handelt es sich einerseits um rund 1.500 Beschäftigte an deutschen, holländischen und österreichischen Standorten der Division Automotive. Andererseits wird rund ein Viertel – das sind 2.500 Mitarbeiter – der Division Stahl in den kommenden drei Monaten um rund 15 Prozent weniger arbeiten. Sie müssen dafür eine Reduktion ihrer Bezüge um bis zu zehn Prozent hinnehmen.