Die in Deutschland produzierenden Landmaschinen- und Traktorenhersteller erzielten im zurückliegenden Jahr einen Umsatzrekord. Dies gab der VMDA in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt. Mit einem Produktionsplus von 5 Prozent auf 9 Milliarden Euro erreichte die Branche im Corona-Jahr demnach ein neues Allzeithoch. Auch in Krisenzeiten sind landwirtschaftliche Erzeugnisse und Nahrungsmittel sehr gefragt. Landwirtschaft und Landtechnik gelten als systemrelevant. Das nutzt den Landwirten, den Verbrauchern und unserer Industrie, sagt Dr. Bernd Scherer, Geschäftsführer des VDMA Landtechnik.
Mit Umsatzzuwächsen von 11 Prozent standen die Traktoren an der Spitze der Entwicklung, was auch mit dem Aufbau von zusätzlichen Produktionskapazitäten in Deutschland zusammenhängt. Ebenfalls erfolgreich schlossen die Hersteller von Dünge- und Pflanzenschutztechnik das Corona-Jahr ab. Absatztreiber waren hier vor allem Maschinen zur hochpräzisen Applikation mit minimalem Mitteleinsatz. Mit Pflanzenschutztechnik erzielte die Industrie zweistellige Umsatzzuwächse, während die Düngetechnikproduzenten ein ebenso respektables Wachstum von 6 Prozent verbuchen konnten. Damit konnten beide Segmente an den positiven Trend der Vorjahre anknüpfen.
Im laufenden Jahr rechne der VDMA mit weiterem Wachstum auf den Endkundenmärkten für Landmaschinen und Traktoren, wobei nach jetzigem Prognosestand ein erneutes Umsatzplus von 5 Prozent realistisch erscheint, heißt es weiter.
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