Im Juli 2018 hat der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau sein Vorjahresniveau um real drei Prozent übertroffen. Das gab der VDMA jetzt bekannt. Die Bestellungen aus dem Inland setzten ihren Wachstumskurs mit einem Zuwachs von neun Prozent ungebremst fort, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Die Bestellungen aus dem Ausland erreichten zwar nur ein Plus von einem Prozent. Dabei legten jedoch die Aufträge aus den Euro-Partnerländern ebenfalls kräftig um neun Prozent zu. Lediglich die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern verfehlten ihr Vorjahresniveau um drei Prozent. Hier spielte das gute Großanlagengeschäft im Vorjahr eine Rolle. Zudem darf nicht vergessen werden, welchen Verunsicherungen die Maschinenbaukunden gerade aus Drittländern jenseits des Euro-Raums in den letzten Monaten ausgesetzt waren, sagte Wiechers. Angesichts dessen kann der Maschinenbau mit dem Juli Ergebnis zufrieden sein.
Im Drei-Monatsvergleich Mai bis Juli 2018 lagen die Bestellungen insgesamt um real fünf Prozent über dem Vorjahreswert. Das Inland verbuchte in diesem Zeitraum einen Auftragszuwachs von sieben Prozent, die Auslandsorders legten um vier Prozent zu. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum wuchsen um ein Prozent, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen fünf Prozent mehr Aufträge.