Maschinenexporte 2014 leicht im Plus

Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer haben 2014 Maschinen im Wert von knapp 152 Milliarden Euro exportiert. Das gab der VDMA jetzt bekannt. Den Angaben zufolge entspricht dies einem Anstieg um 2,5 Milliarden Euro oder 1,7 Prozent gegenüber 2013. Der Maschinen-Import nahm 2014 um 6,3 Prozent auf 59,3 Milliarden Euro zu. „Nach einer kleinen Pause im zweiten Quartal, als der Vorjahreswert sogar leicht verfehlt wurde, haben die Wachstumskräfte beim Export zuletzt wieder zugenommen, so dass das zweite Halbjahr mit einem Plus von 3,2 Prozent abschloss und das vierte Quartal gar mit einem Plus von 4,1 Prozent,“ betonte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Großen Anteil an dem Zuwachs, so hieß es weiter, hatten die klassischen Märkte beiderseits des Nordatlantiks. „Allein in die USA wurden 2014 für eine Milliarde Euro mehr Maschinen verkauft als im Vorjahr“, so Wiechers. Das entsprach einer Zunahme um 7,2 Prozent auf jetzt 15,1 Milliarden Euro. Auch die Ausfuhren in die Europäische Union wuchsen um 7,3 Prozent. Damit habe die EU wieder einen Anteil von 43,1 Prozent. Rückgänge gab es hingegen auf Märkten, die vor einigen Jahren noch sehr hohe Wachstumsraten hatten. So blieb das Südamerikageschäft um 12,1 Prozent hinter dem Vorjahr zurück und nach Indien wurden um acht Prozent weniger Maschinen verkauft. Der russische Markt schrumpfte um rund 1,3 Milliarden Euro oder 17 Prozent.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.