Mercedes-Benz beteiligt sich an Batteriezellenhersteller ACC

Mercedes-Benz wird gemeinsam mit Stellantis und TotalEnergies gleichberechtigter Anteilseigner an der Automotive Cells Company (ACC). In einer aktuellen Pressemeldung teilte das Unternehmen mit, dass jeder Partner einen Anteil von 33 Prozent hält.

Mercedes-Benz beteilige sich an ACC, um die Entwicklung und Produktion von Hochleistungsbatteriezellen und -modulen der nächsten Generation voranzutreiben. „Mercedes-Benz verfolgt eine äußerst ambitionierte Transformationsstrategie“, so Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG. Die Beteiligung sei ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur CO2-Neutralität von Mercedes-Benz.

Die Gesamtinvestition in ACC umfasst laut Presseinformation ein Volumen von mehr als sieben Milliarden Euro -in einer Kombination aus Eigenkapital, Fremdkapital und öffentlicher Förderung. Mercedes-Benz werde im kommenden Jahr einen mittleren dreistelligen Millionen-Betrag investieren. In Summe blieben die Investitionen unter einer Milliarde Euro. Die Transaktion unterliege den üblichen Vollzugsbedingungen, einschließlich der Vereinbarung über die endgültige Dokumentation sowie die behördlichen Genehmigungen.

Als gleichberechtigter Partner neben TotalEnergies und Stellantis erhalte Mercedes-Benz zwei von insgesamt sechs Sitzen im Aufsichtsrat von ACC, so Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz Cars COO.

ACC werde Mercedes-Benz bereits ab Mitte der Dekade mit leistungsfähigen Batteriezellen und -modulen aus seinen Produktionsstandorten beliefern. Der Ausbau des Produktionsnetzwerkes um weitere Standorte in Europa werde geprüft.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.