Mercedes-Benz: Pkw-Neuwagenflotte bis 2039 CO2-neutral

Mercedes-Benz hat mit dem schwedischen Stahlhersteller SSAB eine Partnerschaft für CO2-freien Stahl gestartet. In einer aktuellen Pressemeldung teilte das Unternehmen mit, dass die beiden Unternehmen die Weichen stellen, um grünen Stahl schnellstmöglich in die Fahrzeuge zu bringen. So seien erste Prototypenteile für Rohbauumfänge aus CO2-freiem Stahl bereits für kommendes Jahr in der Planung.

SSAB setzte für die Erzeugung des Stahls auf Wasserstoff und fossilfreien Strom. Anstelle von Kokskohle verwende SSAB Wasserstoff, um Eisenoxid zu Roheisen zu reduzieren. Ab 2026 wolle der schwedische Stahlproduzent, der bereits eine Pilotanlage für fossilfreien Stahl betreibt, den Markt in industriellem Maßstab beliefern. Lesen Sie mehr über das HYBRIT-Projekt von SSAB, LKAB und Vattenfall in der Septemberausgabe von Edelstahl Aktuell.

Mercedes-Benz plant nach eigenen Angaben, dass die Mercedes-Benz Pkw-Neuwagenflotte bis spätestens 2039 entlang der gesamten Wertschöpfungskette – einschließlich des Lieferantennetzwerks – CO2-neutral wird. Hierzu verfolge der Autobauer mit allen Stahllieferanten gemeinsam das Ziel einer grünen Stahllieferkette. Mercedes-Benz setze bewusst darauf, CO2-Emissionen zu vermeiden und reduzieren, statt sie zu kompensieren.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.