Kanzlerin Angela Merkel setze im Zusammenhang mit den angedrohten US-Zöllen weiter auf internationale Verhandlungen über den Abbau von Überkapazitäten auf dem weltweiten Stahlmarkt. Das berichtete das Internetportal Stahl-online.de unter Berufung auf die Berichterstattung diverser Medien. Merkel und der chinesische Präsident Xi Jinping haben sich demnach in einem Telefonat am 17. März dafür ausgesprochen, weiter im Rahmen eines entsprechenden Forums der großen Industrie- und Schwellenländer (G20) an Lösungen zu arbeiten.
US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich angekündigt, Stahlimporte aus aller Welt mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent zu belegen. Seitdem hat es viel Kritik seitens verschiedener Institutionen, Verbände und Politiker gegeben und zwar nicht nur aus betroffenen Ländern und Regionen wie Deutschland und der EU. Selbst einige Parteifreunde des US-Präsidenten sollen sogar erwägt haben, die Sanktionen auf gesetzlichem Wege zu blockieren.