MTU Aero Engines hat mit GE Aviation einen strategischen Vertrag über die Instandhaltung der Turbinenzwischengehäuse für den GEnx-Antrieb geschlossen. Das hat das Münchner Unternehmen jetzt mitgeteilt. Damit, so heißt es in einer entsprechenden Mitteilung, sei Deutschlands führender Triebwerkshersteller weltweiter MRO-Dienstleister für das Turbine Center Frame (TCF) dieses Triebwerksmodells des US-Herstellers im GE Aviation Netzwerk. GEnx-Triebwerke treiben den Boeing 787-Dreamliner und exklusiv die Boeing 747-8 an. Der unterzeichnete Vertrag läuft über den gesamten Lebenszyklus des Triebwerks und bedeutet für die MTU ein erwartetes Umsatzvolumen von mehr als drei Milliarden Euro.
Seit rund fünf Jahren tragen wir als einziges Unternehmen weltweit die Verantwortung für die Entwicklung und Produktion dieses Bauteils des GEnx-Antriebs, betont Michael Schreyögg, MTU-Vorstand Programme, die Bedeutung für die MTU. Das Triebwerk für die Boeing-Langstreckenflieger hat sich im Markt hervorragend durchgesetzt; für die MTU ist es langfristig ein großes Plus sowohl bei der Produktion des GEnx als auch am Aftermarket beteiligt zu sein.