Das Metallunternehmen Mudersbach GmbH & Co. KG aus Friedewald hat in eine neue Walze investiert. Von der Anschaffung verspricht sich das Unternehmen laut aktueller Pressemeldung erweiterte Produktionsmöglichkeiten.
„Auf der Walze werden verschiedene Werkstoffe bearbeitet. So soll neben handelsüblichem Baustahl auch ein Großteil von Rohren und Konen aus Edelstahl (1.4301, 1.4571, 1.4541 etc.) bearbeitet werden. Über eine Schwarz-Weiß-Trennung verfügen wir in unserer Fertigung nicht, weshalb einige unserer Produkte abschließend gebeizt und passiviert werden“, erläutert Julian Mudersbach.
Mudersbach teilte weiter mit, bereits über Dreiwalzen-Rundbiegemaschinen der Fabrikaten Schäfer, Stölting, Häussler und Gräbener zu verfügen und nun eine Maschine des Herstellers Faccin in den Maschinenpark aufgenommen zu haben.
Die neue Maschine verfüge über eine Oberwalze mit dem Durchmesser 450 mm, welche durch eine Tauschwalze mit einem Durchmesser von 340 mm ersetzt werden könne. Eine Arbeitslänge von 3.100 mm ermögliche dabei das Walzen von Rohren und Konen in größeren Teillängen.
Sowohl die Oberwalze, als auch die beiden Unterwalzen verfügen laut Presseinformation über einen eigenen Antrieb und sind zusätzlich in ihrer Position verfahrbar, wodurch die Maschine eine bedeutende Variabilität aufbringt. Dies soll unter anderem die Möglichkeiten des Anwalzens bei Rohren und Konen im größeren Wandstärkenbereich erweitern und das polygonale Ankantverfahren teilweise ersetzen. Das Produktportfolio werde durch diese Neuanschaffung nur geringfügig erweitert, stattdessen verspreche sich der Blechverarbeiter eine Verbesserung bzw. einen Ersatz für bisherige Fertigungsverfahren. Dadurch könnten Engpässe an anderen Maschinen entschärft und ein positiver Einfluss auf die Lieferzeiten genommen werden.
Bei der Maschine handele es sich um eine Neuanfertigung, die in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Firma Faccin den Anforderungen und Wünschen von Mudersbach angepasst worden sei.