Nord-Stream-Ausbau: Wintershall dabei

„Die BASF-Tochter Wintershall will sich am Ausbau der Kapazität der Nord-Stream-Pipeline für den Transport russischen Erdgases durch die Ostsee zu den europäischen Kunden beteiligen.“ Das gab der größte deutsche Erdgas- und Erdölproduzent jetzt bekannt. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden. Die Erweiterung der Nord-Stream-Pipeline soll den Angaben zufolge aus zwei weiteren Strängen bestehen, die zusätzlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas direkt nach Deutschland transportieren könnten.
„Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir den weltweit einzigartigen Gastransportkorridor Nord Stream erfolgreich realisiert. In Anbetracht des steigenden Gasbedarfs des vereinten Europas wird der Ausbau der Gastransport-Infrastruktur, mit der die russischen Gasvorkommen direkt mit den europäischen Märkten verbunden werden, einen Beitrag zur weiteren Verbesserung der sicheren Gasversorgung des europäischen Kontinents leisten“, erklärte Alexander Medvedev, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender PAO Gazprom.
„BASF und Gazprom arbeiten bereits seit mehr als 20 Jahren beim Bau von Leitungen zur sicheren Versorgung Europas mit russischem Erdgas zusammen. Unsere Expertise auf diesem Gebiet wollen wir in die Erweiterung der Nord Stream einbringen und freuen uns auf die Arbeit mit Gazprom und weiteren europäischen Partnern an diesem wichtigen Infrastrukturprojekt“, sagte Hans-Ulrich Engel, Mitglied des Vorstands der BASF SE.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.