Jahre verspätet und deutlich teurer als zunächst angenommen haben die Energiekonzerne Eni und Statoil die Förderung auf dem nördlichst gelegenen Ölfeld der Welt begonnen. Das teilte die Nachrichtenagentur Reuters mit. Wie ein Eni-Sprecher sagte, sei der Start ein wichtiger Meilenstein für Eni, aber auch für die Branche und Norwegen. Das Goliat genannte Ölfeld liegt in der norwegischen Arktis. Dort sollen in der Spitze rund 100.000 Fass pro Tag gefördert werden, so Reuters. Der italienischen Eni gehören 65 Prozent an dem Projekt, der norwegischen Statoil 35 Prozent, heißt es. Ursprünglich sollte schon 2012 dort Öl gefördert werden. Die Entwicklungskosten fielen mehr als 50 Prozent höher aus als zunächst veranschlagt und summierten sich jetzt auf umgerechnet rund fünf Milliarden Euro.