Im ersten Quartal 2018 gab es bundesweit rund 1.190.000 offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Mit einem Anstieg von gut 7.000 Stellen liegt die Zahl leicht über dem bisherigen Rekordwert im Vorquartal. Gegenüber dem ersten Quartal 2017 erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um rund 126.000. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), deren Ergebnisse nun vorgestellt wurden. In Westdeutschland waren im ersten Quartal 2018 rund 930.000 offene Stellen zu vergeben, in Ostdeutschland rund 260.000. 43 Prozent der Neueinstellungen waren im vergangenen Jahr mit Schwierigkeiten behaftet, berichten die Betriebe laut IAF. Im Jahr 2016 lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. Die Dauer vom gewünschten bis zum tatsächlichen Arbeitsbeginn ist im gleichen Zeitraum von durchschnittlich 24 auf 27 Tage angestiegen. Die Personalnachfrage ist anhaltend hoch. Derzeit ist da auch keine Trendwende in Sicht, erklärte dazu IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis am Montag in Nürnberg.