Opel: Sorge um britischen Markt

Vor der Präsentation der Geschäftszahlen beim Mutterkonzern General Motors belastet das seit der Brexit-Entscheidung deutlich abgewertete britische Pfund die Gewinne von Opel. Das berichtete die Fachzeitschrift „Automobil Produktion“. Der Autohersteller aus Rüsselsheim rechnet in Euro ab und musste daher schlagartig Währungsverluste bei jedem Verkauf auf der britischen Insel verkraften. Im Juli hatte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann die Brexit-Risiken allein für dieses Jahr auf rund 363 Millionen Euro beziffert, heißt es. Opel könnte daher die gerade erst im Vorquartal mühsam erreichte Gewinnzone schon wieder verlassen. Im zweiten Quartal 2016 hatte die Europatochter des US-Konzerns General Motors laut Automobil Produktion einen operativen Gewinn von 137 Millionen Dollar (124 Millionen Euro) in Detroit abgeliefert.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.