Die Optima Unternehmensgruppe hat eine Maschinenlösung für die Automatisierung der Brennstoffzellenproduktion entwickelt. In einer aktuellen Pressemeldung teilte das Unternehmen mit, die in der Produktion von Brennstoffzellen notwendigen Prozessschritte Beschichten, Schneiden, Zusammenfügen der einzelnen Lagen und Stapeln automatisiert zu haben.
Wasserstoff gerate als Antriebstechnologie zunehmend in den Blick. So seien Brennstoffzellen zur Erzeugung des elektrischen Stroms in Hybridbussen bereits häufig an Bord und vergrößerten die Reichweite eines Fahrzeugs mit Elektroantrieb deutlich. Mit breiterer Anwendung wachse der Bedarf an zu produzierenden Brennstoffzellen und damit die Anforderung an die Produktionsgeschwindigkeit. Ebenso sei eine Automatisierung des Herstellprozesses erforderlich, um die Produktionskosten zu senken.
Der für den Antrieb benötigte elektrische Strom entsteht durch die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff in der Membran-Elektroden-Anordnung (MEA) in der Brennstoffzelle. Im Wesentlichen bestehe eine MEA aus einer ionenleitenden Elektrolytmembran mit jeweils einer Katalysatorschicht auf Anoden- und Kathodenseite (CCM) sowie den Gasdiffusionslagen (GDL).
In Zusammenarbeit mit der Coatema Coating Machinery GmbH seien Gesamtlösungen möglich, die das Abwickeln, Beschichten und Schneiden der Gasdiffusionslagen (GDL) sowie das Zusammenfügen von GDL und CCM zur fertigen MEA umfasse. Diese seien ab sofort weltweit verfügbar. OPTIMA zeigt sich zuversichtlich bis Ende des Jahres auch eine Maschinenlösung für das Stapeln der fertigen MEAs zum sogenannten Brennstoffzellen-Stack präsentieren zu können.
Weitere Informationen erhalten Interessierte laut Unternehmensinformation am 14. und 15. September 2021 auf der Messe f-cell im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.