Das Werk von Outokumpu in Bochum schließt frühestens im September 2015. Darauf haben sich die IG Metall und der finnische Edelstahlkonzern in Krefeld geeinigt. In einer Erklärung von Outokumpu heißt es wörtlich: „Unser industrielles Konzept wurde ursprünglich im Oktober 2013 vorgestellt. Im Fokus steht hier eine Spezialisierung der Produktionsstätte in Finnland als Kostenführer. Die deutsche Outokumpu Nirosta erhält eine eindeutige Rolle als Produzent von hochwertigem Premium-Edelstahl. In diesem Rahmen werden in Deutschland rund 120 Millionen Euro in Produktionsanlagen sowie Forschung & Entwicklung investiert. Insbesondere durch Abbau von Überkapazitäten sowie andere Maßnahmen ergeben sich gleichzeitig Einsparungen in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zu den angestrebten gruppenweiten Synergien und Kostensenkungen in Höhe von 450 Millionen Euro pro Jahr. Die Einigung mit der Gewerkschaft ermöglicht es uns, die notwendige Restrukturierung und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wie geplant umzusetzen. Dies stärkt unser Bekenntnis zu Deutschland, dem größten Markt für Edelstahl in Europa und macht den Weg frei für die neue Investition.“