Auch der viertgrößte Stahlkonzern Posco passt seine Produktion der derzeitigen Situation an und wird den Ausstoß um zehn Prozent senken. Im Dezember sollen von bislang 2,75 Millionen Tonnen Rohstahl monatlich 200.000 Tonnen weniger produziert werden, im Januar 370.000 Tonnen weniger. Experten glauben nun, dass die Stahlhersteller bei den Verhandlungen mit Eisenerz-Produzenten Preissenkungen durchsetzen können. Erst vor einer Woche hatte Posco eine Verdoppelung seiner Investitionen 2009 auf 3,2 Milliarden Euro angekündigt und damit ein Zeichen gegen die Krisenstimmung in der Branche gesetzt. Unter anderem sollen zwei neue Stahlwerke gebaut werden.
